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Skulptur vor dem »Museum Penzberg – Sammlung Campendonk«
Anschließend an das denkmalgeschützte, einstige Bergarbeiterhaus, dem ehemaligen Penzberger Stadtmuseum, ist 2016 ein Neubau gleicher Architekturform mit einer Kohle-Keramik Fassade entstanden. Im Juni 2016 wurden diese Gebäude als »Museum Penzberg – Sammlung Campendonk« eröffnet und sind jetzt eine architektonische Attraktion der Stadt.
Seit den ersten Planungen gab es im Freundeskreis die Absicht, vor dem Museum eine Skulptur aufzustellen. Das Kunstwerk sollte ein Blickfang für das Museum sein und für die Stadt Penzberg eine repräsentative Bedeutung haben.
Der Freundeskreis Heinrich Campendonk hat dieses Vorhaben gestaltet, wobei er von der Stadt Penzberg unterstützt wurde. 2018 erfolgte eine bayernweite Ausschreibung für akademische Künstler*innen. Die Münchner Künstlerin Sabine Straub konnte im Herbst 2019 mit ihrem Entwurf Roter Kamin die Jury überzeugen.
Juryentscheidung
„Der Entwurf überzeugte die Jury durch die maximale Reduktion und Leichtigkeit und die Proportion der Skulptur im Bezug zum Gebäude. Die an einen Kamin erinnernde abstrakte rote Form weist sowohl starke Bezüge zu Campendonks Motivwelt in seinen Penzberger Bildern auf als auch zur Geschichte Penzbergs als Industriestadt. Durch die aufstrebende, schlanke Form der Skulptur, die den Dachfirst um ca. 1 m überragt, entsteht im Dialog mit der Architektur ein kraftvolles künstlerisches Statement. Der architektonische Charakter der Skulptur und ihre Position im Stadtbild verleiht ihr das Potential, eine Landmarke für Penzberg zu werden.“
Die Aufstellung und Stiftung der Skulptur an die Stadt Penzberg erfolgten im Herbst 2020, gleichzeitig zur 10-jährigen Gründungsfeier des Freundeskreises Heinrich Campendonk.
Hohes Bild mit Pferden, 1914